Windows Azure Mobile Services ist die ideale Plattform um mobile Daten in der Cloud abzuspeichern und auszulesen. Weitere Möglichkeiten, die genutzt werden können sind:
· Senden von Push Notifications bei Datenmodifizierung.
· Server-side scripting für die Datenvalidierung bei eingehenden Daten.
· Scheduled Tasks.
In diesem Dokument werde ich die Schritte erläutern, die notwendig sind, um ein mobile Service anlegen zu können, weitere Dokumente werden die Implementierung obenstehender Möglichkeiten näher erläutern. Die PDF version findet Ihr: hier
Um mit Windows Azure Mobile Services starten zu können benötigt man folgendes:
· Eine Microsoft Account (vormals Windows Live ID) – falls man den noch nicht hat, dann gibt es diesen unter https://account.live.com
· Eine aktive Windows Azure Subscription. Microsoft bietet hier immer wieder Aktionen an, z. B. gibt es derzeit (02.2014) €150,-- Azure Guthaben bei einer gültigen MSDN Subscription gratis.
Sollte das gegeben sein, dann muss im nächsten Schritt das Mobile Service konfiguriert werden. Dazu benötigt man einen Browser und es kann losgehen unter https://manage.windowsazure.com/ - nach erfolgreicher Anmeldung mit dem Microsoft Account.
Jetzt kann der neue mobile Dienst angelegt werden – dazu wählt man auf der linken Seite Mobile Dienste an.
Es öffnet sich ein neues Fenster, wo folgendes angeben wird:
· Der Name des mobilen Services (in diesem Beispiel azuremobilesample).
· Die Datenbank für die Daten des Services.
· Die Region, wo die Daten gespeichert werden.
Der gewählte Name wird Teil der URL unter der das mobile Service erreichbar ist. Die URL wird folgendermaßen gebildet http://<yourname>.azure-mobile.net, d. h. der Name unterliegt auch einigen Regeln:
· Länge von 2 bis 60 Zeichen
· Muss mit einem Buchstaben beginnen und darf nur Buchstaben, Zahlen und '_' beinhalten
· UND: Der Name muss (weltweit über alle mobilen Azure Services) eindeutig sein
Azure Mobile Services erlauben das Speichern von Benutzerdaten, dafür wird die Konfiguration der SQL-Datenbank benötigt. Werden nur geringe Datenmengen benötigt, dann kann die freie Variante gewählt werden – diese kann auch später auf die „Bezahlvariante“ umgestellt werden.
Wenn es sich um eine neue Datenbank handelt, so sind die Login-Daten einzugeben.
Das war es auch schon mit der Konfiguration und es kann losgehen. Den Rest der Arbeit erledigt Azure für uns. Das dauert knapp eine Minute und alles ist eingerichtet, das Service erscheint nun im Azure Management Portal.
Damit können wir mit den Azure Mobile Services loslegen. Alles ist serverseitig fertig konfiguriert und wartet darauf von uns eingesetzt zu werden. Das werde ich euch in den nächsten Blog-Einträgen zeigen.